Der Countdown läuft, der Wahltag am 8. November rückt näher. Während die Präsidentschaftskandidaten um Amerika streiten, reden wir über Amerika. Und zwar nicht mit Politikern oder Politologen, sondern mit Schriftstellern. Die folgenden Interviews sind ein Abbild eines Landes, das vielfältiger und widersprüchlicher ist, als es aus europäischer Sicht zuweilen scheint.

Den Anfang macht T. C. Boyle, der Pop-Autor, der in seinen Romanen und Kurzgeschichten die durchgedrehte Seite des amerikanischen Traums gezeigt hat. Er bezeichnet sich als Punk, allerdings einen mit einer klaren politischen Haltung.

Es folgt Valerie Wilson Wesley, Afroamerikanerin, Krimiautorin und Schöpferin von Tamara Hayle, der ersten schwarzen Privatdetektivin. Sie vermisst Barack Obama schon jetzt und macht sich Sorgen um ihren 9-jährigen Enkel – egal, was jetzt kommt.

Roy M. Griffis schreibt historische Romane, in denen aufrichtige Männer mit der Waffe in der Hand zum Rechten sehen. Er ist ein konservativer Blogger und hasst Hillary Clinton wie auch die New Yorker Verlage, die seine Bücher nicht drucken.